Tag: gegenwart

unvergessliche Poeten: Rumi

Der unvergleichliche

J.M. RUMI, genannt Maulana,

wäre heute 811 Jahre alt geworden!

Siehe, ich starb als Stein und ging als Pflanze auf,

Starb als Pflanze und nahm darauf als Tier den Lauf.

Starb als Tier und wurde Mensch. Was fürcht’ ich dann,

Da durch Sterben ich nie minder werden kann!

Wieder, wann ich werd’ als Mensch gestorben sein,

Wird ein Engelsflügel mir erworben sein.

Ein weit’res Mal als Engel muss ich sein geopfert auch,

Um zu werden, was ich nicht begreif: ein Gotteshauch!

RUMI

(Übers.: Friedrich Rückert. Überarb.: Edwin Tobias)

Sieben Schalen Tee

Vol. I ~ Die Stufen der Evolution

 

Schale

 

Die erste Schale verbindet mich mit Mutter Erde.

Das verschafft mir Wahrheit über meine Wurzeln und Klarheit über meine Richtung.

Einfach ist die Welt im Hier und Jetzt.

 

Die zweite Schale entfacht das Feuer und die Bewegung aus sich selbst.

Das lässt mich neue Welten erahnen und zusehen, wie ein Impuls sich in Ringen

ausbreitet, im Raum Gestalt annimmt und zu mir zurückkehrt.

 

Die dritte Schale lässt die Fluten steigen und sinken.

Ich muss wachsam sein, zwischen den Wogen hindurch zu balancieren.

Habe ich den pfadlosen Weg gefunden, erfüllt mich dies mit Frieden und Behaglichkeit.

 

Die vierte Schale taucht mich in den Ozean der Geborgenheit.

Ich atme Liebe und bin in allem. Nichts bleibt außerhalb.

Mein Herz umarmt die Welt – Vielheit wird zur Einheit.

 

Die fünfte Schale hebt mich aus dem Tal der Illusion.

Aus der Höhe betrachte ich das große Drama der kleinen Dinge. Und ich sehe

meine Figur, wie sie versucht, auf dem Spielbrett des Lebens den Regeln zu folgen.

 

Die sechste Schale weckt das Licht der Erkenntnis.

Ich erschuf mir meine Welt aus Wahn und Künstlichkeit. Doch mein inneres Auge

löst sie auf im Licht der Wirklichkeit. Und ich lache über mich und meine Schattenwelt.

 

Die siebente Schale versetzt mich auf den Berg der tausend Gipfel.

In der Stille kommt kein Gedanke auf, regt sich kein Wunsch und wird keine Tat getan.

Doch bleibt in diesem Glück nichts ungewusst, nichts unerfüllt und nichts ungetan.

Mandala

 

Edwin Tobias  ~

 

 

Sankranti: die geheimnisvollen Wege der Sonne

Am 14. Jänner feiern wir “Makar Sankranti”. Es ist der einzige Feiertag im indischen Kalender, der sich nach der Sonne richtet. An diesem Tag wird Shri Surya verehrt, denn es heißt, dass dies der kälteste Tag ist. Es heißt auch, dass sich da die Sonne am Südlichen Wendekreis befindet, dem ‘Wendekreis des Steinbocks’, und sich nun wieder nach Norden bewegt, wodurch sie langsam wieder an Kraft zunimmt.

Am 14. Jänner ist jedoch kein Ereignis zu bemerken, weder ein astronomisches noch astrologisches, das diese Annahme rechtfertigt. Es ist mitten im Winter, kein besonderer Tag ist in Sicht.

Es gibt allerdings einen Tag, auf den diese Eigenschaften zutreffen, nämlich den 21. Dezember! Makar bedeutet Steinbock. Am 21. Dezember tritt die Sonne in den Steinbock – der Winter beginnt! Es ist die Wintersonnenwende, der kürzeste Tag des Jahres, danach werden die Tage wieder länger und die Sonne wird stärker.

Was hat das nun mit dem 14. Jänner zu tun? Dazu müssen wir ein wenig ausholen.

 

Vor ca. 2000 Jahren, als unser astrologisches System entstand, waren die Sternbilder mit den Tierkreiszeichen identisch. Der Beginn eines Jahres ist durch den Frühlingspunkt (Äquinoktialpunkt) gekennzeichnet. Durch die Rotationsbewegung der Erdachse bewegt sich der Frühlingspunkt langsam rückwärts (eine Wanderung durch den ganzen Tierkreis benötigt 25800 Jahre, das ist ein sogenanntes ‘Weltenjahr’; man sagt auch, ein Tag im Leben des Brahma).

 

Durch diese Verschiebung des Frühlingspunktes entstehen sozusagen 2 Tierkreise, die sich ganz langsam doch stetig voneinander entfernen: der siderische (von sidus = Stern) und der tropische (der errechnete). Die Inder verwenden nach wie vor den siderischen, bei uns ist es der tropische. Der Unterschied dieser 2 Tierkreise wird ‘Ayanamsa’ genannt und beträgt zur Zeit ziemlich genau 24 Grad, das sind also 24 Tage.

 

Wenn wir nun vom 14. Jänner 24 Tage zurückzählen, gelangen wir genau auf den 21. Dezember, die Wintersonnenwende! Dies ist der Punkt, an dem uns (in der nördlichen Hemisphäre) die Sonne am meisten abgeht, weil sie da am schwächsten ist.

 

Das zeigt, dass sich Sankranti auf den indischen Kalender bezieht, dem der siderische Tierkreis zugrundeliegt!

 

Beide Systeme, das östliche wie das westliche, haben ihre Berechtigung, keines ist falsch. Der tropische Tierkreis bezieht sich auf das Sonnenjahr und ist die Grundlage der sonnenbezogenen abendländischen Astrologie. Sie steht dadurch in Einheit mit unserer Kultur, welche sonnenhaft ist, nach außen gerichtet.

 

Die Sonne mit ihrem ‘Licht des Bewusstseins’ ist eigentlich der natürliche Feind aller Geheimnisse. Und doch birgt sie selbst viele Geheimnisse. 🙂

 

Sonnige Grüße!

Einen schönen Sonn(en)tag wünscht

Edwin

2018 beginnt

Das neue Jahr beginnt meist mit guten Vorsätzen.

Regelmäßig zu meditieren, in Kontakt mit deinem inneren Selbst zu kommen, die innere spirituelle Energie spüren und so das Spirituelle zum Teil des bewußten Erlebens machen: gibt es einen besseren Vorsatz für 2018?

Bereichere dein Leben mit regelmäßiger Meditation – und du wirst bald den positiven Unterschied erkennen und diesen Gewinn an Lebensqualität nicht mehr missen wollen.

Wir sehen uns: ab Mittwoch, 10.1.2018 19 Uhr in der Klosterwiesgasse 6, im Hof 1. Tür links

 

Die Urmutter

Wenn der Herbst kommt dann kommt die Zeit der Ur-Mutter, der Shri Adi Shakti, sie hat so viele Aspekte wie das Universum Facetten hat. Ihr wesentlicher Aspekt ist der der Mutter, die Ihre Kinder beschützt.

Sie ist in jedem von uns in ihrer Reflexion als Kundalini und nimmt als die große Beschützerin nicht nur in Mythen als Pallas Athena, Mutter Maria, Quan Yin, Sofia und als viele andere Gestalt an, sondern sie manifestiert sich als wohliges Gefühl der absoluten Sicherheit in unserer Meditation. Wenn das Herzzentrum Chakra frei ist kann man tief durchatmen und jeglicher Stress fällt weg.

Vertrauen etabliert sich. Vertrauen in sich und Vertrauen in das Leben, das Schicksal, die göttliche Kraft.

Meditation hilft gegen Streß

Viele denken sich das, viele wissen es, und es ist super, dass Meditation gegen Streß hilft und gezielt beim Streßabbau verwendet werden kann.

Doch dann kommt der nächste Gedanke “ich kann aber nicht meditieren”, “ich kann nicht mal eine Minute ruhig sitzen”, “Das ist doch nichts für mich”, usw.

Doch es gibt auch einfache Lösungen, und mit ein wenig täglicher Zeit kannst du bald Erfolge selbst erleben und spüren.

Nigel Powell hat zu diesem Thema kürzlich ein Buch veröffentlicht, und wenn du ein Kindle-Verwender bist dann bekommst du es sogar gratis. Also schau dir das an.

p.s. du kannst dir auch die Beiträge im Wissenschaftsteil ansehen.

Meditation auch am Donnerstag

Ab Donnerstag, den 30.Oktober 2014, kannst du auch zu uns kommen, um mit uns die Meditation mit Sahaja Yoga kennenzulernen, dein inneres Energiesystem spüren zu lernen und mit Hilfe der Kundalini die Reise nach Innen anzutreten.
Deine Besuche bei uns sind unverbindlich und formlos, du kommst, wann du Zeit hast und wenn dein Wunsch, dich spirituell weiter zu entwickeln, groß genug ist.
Wir erklären dir, wie dein inneres System aufgebaut ist, wie es funktioniert und wie du auch zu Hause meditieren kannst.
Du erlebst deine innere Kraft, findest die Stille in dir und merkst, wie sich dein Leben bereichert, wenn die spirituelle Dimension dazu kommt.
Sahaja Yoga ist nicht kommerziell und erhält sich über freiwillige Spenden, der Eintritt ist frei.

Liebe

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnung für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das nennt man
“AUTENTHISCH-SEIN”. Continue reading

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