Tag: yoga (Page 1 of 3)
Kein Aprilscherz 😉
Ab April treffen wir uns an einem neuen Ort in Graz:
Glockenspielplatz 5, 8010 Graz
bei Dr. Celebi
Wir freuen uns auf euch!
Die Regelungen erlauben wieder, uns zu treffen und gemeinsam zu meditieren. Das nützen wir gleich aus und starten voller Motivation und Freude in einen spirituellen Herbst.
Wie gewohnt treffen wir uns mittwochs, um 19 Uhr, und sind bis ca. 21 Uhr zusammen.
Den Ort haben wir geändert und sind jetzt im Verein M.A.M.A. (Attemsgasse 21, 8010 Graz, hinter der Vorklinik).
Und nicht vergessen, wir beachten die 3G Richtlinien, um uns allen Probleme zu ersparen.
Zum Schutz vor möglicher Ansteckung treffen wir uns seit Beginn der Sperre nicht mehr zur Meditation in Graz.
Ab kommenden Mittwoch, 22.April 2020, bieten wir die Möglichkeit der Online-Meditation von 19 bis 20 Uhr. Folge einfach folgendem Link:
https://event.webinarjam.com/channel/SY_Mittwochs1900
Nicht nur am Mittwoch, auch an anderen Tagen werden Onlinemeditationen angeboten, von anderen Meditationsgruppen. Wenn du an einem anderern Tag oder öfter meditieren willst und deine Erfahrungen online vertiefen willst dann schau dir die Termine hier an:
https://sahajayoga.at/veranstaltungen.html
Und nicht vergessen: Bleib mit der Aufmerksamkeit in dir, in deinem inneren Selbst, und deine Resilienz wird sich verbessern.
Vol. I ~ Die Stufen der Evolution
Die erste Schale verbindet mich mit Mutter Erde.
Das verschafft mir Wahrheit über meine Wurzeln und Klarheit über meine Richtung.
Einfach ist die Welt im Hier und Jetzt.
Die zweite Schale entfacht das Feuer und die Bewegung aus sich selbst.
Das lässt mich neue Welten erahnen und zusehen, wie ein Impuls sich in Ringen
ausbreitet, im Raum Gestalt annimmt und zu mir zurückkehrt.
Die dritte Schale lässt die Fluten steigen und sinken.
Ich muss wachsam sein, zwischen den Wogen hindurch zu balancieren.
Habe ich den pfadlosen Weg gefunden, erfüllt mich dies mit Frieden und Behaglichkeit.
Die vierte Schale taucht mich in den Ozean der Geborgenheit.
Ich atme Liebe und bin in allem. Nichts bleibt außerhalb.
Mein Herz umarmt die Welt – Vielheit wird zur Einheit.
Die fünfte Schale hebt mich aus dem Tal der Illusion.
Aus der Höhe betrachte ich das große Drama der kleinen Dinge. Und ich sehe
meine Figur, wie sie versucht, auf dem Spielbrett des Lebens den Regeln zu folgen.
Die sechste Schale weckt das Licht der Erkenntnis.
Ich erschuf mir meine Welt aus Wahn und Künstlichkeit. Doch mein inneres Auge
löst sie auf im Licht der Wirklichkeit. Und ich lache über mich und meine Schattenwelt.
Die siebente Schale versetzt mich auf den Berg der tausend Gipfel.
In der Stille kommt kein Gedanke auf, regt sich kein Wunsch und wird keine Tat getan.
Doch bleibt in diesem Glück nichts ungewusst, nichts unerfüllt und nichts ungetan.
~ Edwin Tobias ~
Heute ist der Feiertag der Göttin der Weisheit.
! Jai Shri SARASWATI Maa !
Unter vielen Namen ist sie bekannt:
Vedagarbha – die Quelle der Vedas oder des Wissens
Dnyanashakti – die Kraft der Erkenntnis
Kalpanashakti – die Kraft, Vorstellungen zu bilden
Pratibha – die Intelligenz ist
Shabdavasini – die im Laut wohnt
In Japan wird sie Benzaiten genannt.
“Die Klarheit der Sonne ist ihre Kraft.
Wissen und Weisheit ist ihr Geschenk,
und chitta, die Aufmerksamkeit.
Ihre weiße Ausstrahlung Reinheit erschafft.
Der weiße Lotus ist ihr Thron, –
über dem Wasser in Schwerelosigkeit.”
– E.Tee
Benzaiten
Am 14. Jänner feiern wir “Makar Sankranti”. Es ist der einzige Feiertag im indischen Kalender, der sich nach der Sonne richtet. An diesem Tag wird Shri Surya verehrt, denn es heißt, dass dies der kälteste Tag ist. Es heißt auch, dass sich da die Sonne am Südlichen Wendekreis befindet, dem ‘Wendekreis des Steinbocks’, und sich nun wieder nach Norden bewegt, wodurch sie langsam wieder an Kraft zunimmt.
Am 14. Jänner ist jedoch kein Ereignis zu bemerken, weder ein astronomisches noch astrologisches, das diese Annahme rechtfertigt. Es ist mitten im Winter, kein besonderer Tag ist in Sicht.
Es gibt allerdings einen Tag, auf den diese Eigenschaften zutreffen, nämlich den 21. Dezember! Makar bedeutet Steinbock. Am 21. Dezember tritt die Sonne in den Steinbock – der Winter beginnt! Es ist die Wintersonnenwende, der kürzeste Tag des Jahres, danach werden die Tage wieder länger und die Sonne wird stärker.
Was hat das nun mit dem 14. Jänner zu tun? Dazu müssen wir ein wenig ausholen.
Vor ca. 2000 Jahren, als unser astrologisches System entstand, waren die Sternbilder mit den Tierkreiszeichen identisch. Der Beginn eines Jahres ist durch den Frühlingspunkt (Äquinoktialpunkt) gekennzeichnet. Durch die Rotationsbewegung der Erdachse bewegt sich der Frühlingspunkt langsam rückwärts (eine Wanderung durch den ganzen Tierkreis benötigt 25800 Jahre, das ist ein sogenanntes ‘Weltenjahr’; man sagt auch, ein Tag im Leben des Brahma).
Durch diese Verschiebung des Frühlingspunktes entstehen sozusagen 2 Tierkreise, die sich ganz langsam doch stetig voneinander entfernen: der siderische (von sidus = Stern) und der tropische (der errechnete). Die Inder verwenden nach wie vor den siderischen, bei uns ist es der tropische. Der Unterschied dieser 2 Tierkreise wird ‘Ayanamsa’ genannt und beträgt zur Zeit ziemlich genau 24 Grad, das sind also 24 Tage.
Wenn wir nun vom 14. Jänner 24 Tage zurückzählen, gelangen wir genau auf den 21. Dezember, die Wintersonnenwende! Dies ist der Punkt, an dem uns (in der nördlichen Hemisphäre) die Sonne am meisten abgeht, weil sie da am schwächsten ist.
Das zeigt, dass sich Sankranti auf den indischen Kalender bezieht, dem der siderische Tierkreis zugrundeliegt!
Beide Systeme, das östliche wie das westliche, haben ihre Berechtigung, keines ist falsch. Der tropische Tierkreis bezieht sich auf das Sonnenjahr und ist die Grundlage der sonnenbezogenen abendländischen Astrologie. Sie steht dadurch in Einheit mit unserer Kultur, welche sonnenhaft ist, nach außen gerichtet.
Die Sonne mit ihrem ‘Licht des Bewusstseins’ ist eigentlich der natürliche Feind aller Geheimnisse. Und doch birgt sie selbst viele Geheimnisse. 🙂
Sonnige Grüße!
Einen schönen Sonn(en)tag wünscht
Edwin
vor kurezem, am 28. November feierte eine große Seele Geburtstag:
WILLIAM BLAKE.
Er war Dichter, Maler, Kupferstecher, Seher, Prophet.
Blakes Visionen begannen bereits in seiner Kindheit,
und sie begleiteten ihn sein ganzes Leben lang.
Obwohl er sich immer in gewisser Weise mit dem Neuen
Testament verbunden fühlte, waren seine Ansichten für die
rechtgläubigen Christen seiner Zeit oft schockierend. Einer seiner
stärksten Einwände gegen die Lehrmeinung der Kirche war, dass sie gegen
lebendige Sinnesfreude Position bezog. Blake glaubte, dass die
Freude der Menschen ein Lobpreis Gottes sei.
Noch auf dem Sterbebett arbeitete er an einer neuen Version
seines Gemäldes ‘Und Gott erschuf die Welt’.
Seine letzten Worte seien gewesen:
“Ich gehe in ein Land, das ich schon immer sehen wollte.”
– E.Tee
Die Santoor ist das indische Hackbrett. Dieses Musikinstrument hat eine lange Tradition und hat sich im Lauf der Zeit auch weiterentwickelt. Ein bedeutender Virtuose auf diesem Instrument, der viel zu seiner Verfeinerung beigetragen hat, ist Bhajan Sopori. Sein Sohn hat die Begeisterung für dieses Instrument geteilt und macht derzeit eine Europatournee. Und Graz liegt auf seiner Tourneeroute.
Die Klänge der Santoor sind wunderbar geeignet um dabei zu Meditieren und die Aufmerksamkeit durch die Musik in die Gegenwart zu leiten, das Herz zu öffnen und in die spirituelle Dimension einzutauchen. Komm vorbei und lass dich überraschen!
http://soundsofindia.org/
Wenn der Herbst kommt dann kommt die Zeit der Ur-Mutter, der Shri Adi Shakti, sie hat so viele Aspekte wie das Universum Facetten hat. Ihr wesentlicher Aspekt ist der der Mutter, die Ihre Kinder beschützt.
Sie ist in jedem von uns in ihrer Reflexion als Kundalini und nimmt als die große Beschützerin nicht nur in Mythen als Pallas Athena, Mutter Maria, Quan Yin, Sofia und als viele andere Gestalt an, sondern sie manifestiert sich als wohliges Gefühl der absoluten Sicherheit in unserer Meditation. Wenn das Herzzentrum Chakra frei ist kann man tief durchatmen und jeglicher Stress fällt weg.
Vertrauen etabliert sich. Vertrauen in sich und Vertrauen in das Leben, das Schicksal, die göttliche Kraft.